In Anlehnung an das ausgezeichnete Interview von Dr. Marc Faber, folgt hier ein Kommentar aus Sicht des “Welt im Wandels”.
Dr. Marc Faber gibt als Finanz-Guru seinen Ausblick natürlich aus dem Blickwinkel aus der Finanzwelt. Das führt natürlich zu einer ganz anderen Sichtweise, als würde ich ihm Fragen im Sinne des „World In Change“ interviewen würde. Deshalb interpretiere ich die Aussagen aus dem Interview aus der Sicht der „Word in Chance“.
Dr. Marc Faber erwartet das Ende des US-Dollars und somit auch die Vorherrschaft der USA. Viele Staaten sind aufgrund der aufgezwungenen Reservewährung US-Dollar nicht frei. Der Untergang des US-Dollars wäre in diesem Fall vor allem für die Schwellenländer ein Befreiungsschlag. Es besteht die großartige Chance für neue Regionalwährungen. Das Umrechnungsverhältnis erscheint auf den ersten Blick schwierig. Also müsste es schon bei Im- und Exportgeschäften eine Art „Kapital-Sammelstelle“ geben. Diese Kapital-Sammelstelle darf dann jedoch nicht mehr in den Händen einzelner Länder oder gar Nicht-Regierungs-Organisationen (NGOs) wie die US-Zentralbank Federal Reserve (FED) sein.
Dezentrale Systeme sind hierfür geeignet. Nur schwierig wiederum, wenn die Datenübertragung in den Händen weniger Konzerne oder Regierungen liegen. Die Chance ist hier jedoch die freie Gestaltung solcher Systeme ebenfalls aus den jeweiligen Regionalwährungen gewählten Überwachungen, die grundsätzlich die vollkommene Transparenz des Systems (OHNE direkten Zugang zu Einzelkonten) vorzeigen müssen.
Die „Regionalwährungs-Hüter“ sollen dann von der Mehrheit jährlich benannt werden und maximal 3-5 Jahre im Amt sein dürfen. Die Qualifikationen müssen vorhanden sein. Dies ist nur ein Vorschlag meinerseits, wie ein künftig vernünftiges System zu internationalen Währungstransaktionen aussehen könnte.
Kommentar von Rainer Hahn
