TREND Krieg: Zukunft der Rüstungsindustrie

08.08.2024 (www.worldinchange.info) „Kaufen, wenn die Kanonen donnern“, so lautet ein Zitat. Kriege sind häufig das Ergebnis von der Gier oder dem Kampf um Bodenschätze. Über die verheerenden Folgen und Realität des Leids müssen wir nicht sprechen, denn jegliche Zerstörung ist dramatisch. Aber dagegen halten skrupellose Bullen, die sowohl an der Begrenzung von existenziellen Gütern (Nahrung und Energie-Rohstoffe) als auch von den Waffen profitieren.

Rheinmetall hat als deutscher Rüstungskonzern die Nase im DAX vorn und sich schnell vom „Black Monday“ erholt. Die 200 Tage-Linie hat gehalten. Die Nachfrage bleibt hoch. Bei der Rüstungsindustrie muss man die Strukturen der Auftraggeber verstehen. Kein Privat-Anleger kann sich einen Panzer oder Handgranate zum Produkt-Test bestellen. Somit fällt das „Warren Buffet“ Modell: „kaufe was Du kennst“ an dieser Stelle weg.

Staaten sind fleißige Kunden für die Rüstungsindustrie. Ohne hier auf die bekannten Vermögensverwalter der westlichen Welt näher einzugehen, ist die Finanzierung und somit auch Profit-Gedanke naheliegend. Denn ist man sowohl in Unternehmen der Zerstörung als auch im Aufbau investiert, dann ist es ein „Bomben-Geschäft“. Der letzte Satz ist sarkastisch zu verstehen.

Die geopolitische Lage ist und bleibt sowohl im Nahen Osten als auch Russland / Ukraine äußerst angespannt. Die US-Wahlen finden in wenigen Wochen statt. Das Ergebnis von Frieden oder Eskalation ist unmöglich im jetzigen Chaos vorauszusagen. Deshalb ist es womöglich aus zweierlei Sicht sinnvoll, dass man die Finger vom Hebel hält: a) man muss sich nicht über eine hohe Rendite bei Kriegseintritt freuen und kommt der ersehnte Frieden, dann kann man die Rüstungskonzern entspannt mit einer Short-Position handeln und hat auch noch etwas Gutes für das Universum getan.

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