Statussymbol der Freiheit – Warum es jeder haben möchte und die wenigsten es bekommen!

In Zeiten von Inflation, Krisen und Co. laufen die Gedanken der meisten Menschen Amok. Egal wer oder was im Weg zum Glück und zur Sicherheit steht, es wird aus dem Weg geräumt. Oder einfach in die Ecke geschoben, um es gerade nicht wahrzunehmen.

Doch so einfach funktioniert das im Leben nicht. Denn je mehr wir verdrängen, je schneller holt es uns ein. Und wer die Spielregeln des Lebens jetzt noch nicht gelesen hat, sollte dies schnellstens nachholen, um nicht mit voller Wucht auf dem Boden der Tatsachen zu landen.

Angestrengt und ausgelaugt

In einigen Teilen Europas sind wir die Helden der Dramatik im Denken. Wir be- und zerrdenken am allerliebsten die Probleme der Welt und bis ins kleinste Detail auch unsere eigenen Ansichten. Nicht sonderlich förderlich, um sich wirklich frei zu machen.

Denn der Verstand und das eigene Gefühl sind im absoluten Widerstand miteinander. Doch wen lassen wir gewinnen? Nun, in den meisten Fällen hören die Menschen dann letztlich doch auf ihr Umfeld, und verweigern sich oftmals ihren eigenen Fortschritt. Ich denke, wir alle kennen diese Situationen und haben diese schon einmal erlebt.

Allerdings dürfen wir genau diese Erfahrungen für uns selbst mal reflektieren. Denn hier liegen sehr wichtige Möglichkeiten sich wirklich frei zu machen, nicht nur vom Außen sondern auch von alten Glaubenssätzen, welche uns darin bestärken, nicht unser Potenzial auszuschöpfen. Hinzu kommt das Gefühl, es anderen recht zu machen, um zu gefallen und genug zu sein.

Doch wofür genug? Woher kommt das angestrengte Gefühl nicht genug zu sein? Du kannst dir vorstellen, dass es an dir zerrt und nicht dienlich ist, ein Leben in Freiheit und Unbeschwertheit zu leben.

Immaterielle Statussymbole

Ja, ihr lest richtig. Besitz besitzt uns! Doch Dürfen wir hierbei unterscheiden. Selbstverständlich brauchen wir ein Dach über dem Kopf, wir haben gewisse Ansprüche an Komfort und uns in den besten Fällen, etwas aufgebaut, was uns ein beschwerdefreies Leben ermöglicht.

Doch macht uns das alles glücklich? Was tun wir dafür, damit wir das alles aufrecht erhalten? Sind es wirklich die hochbeworbenen Statussymbole – oder vielleicht doch die einfachen Dinge, welche uns hocherfreut das Leben genießen lassen?

Mich erreichte die letzten Tage ein Video aus Thailand, und hier spürte man die Freude, dass Mann einfach sein darf. Und auch ich kenne solche Momente, an denen es nicht darum geht, was man hat oder wen man darstellt, sondern einfach um das einfache Dasein.

Im jeweiligen Moment eine tiefe Freude zu empfinden, ist ein wirkliches Geschenk, welches wir viel öfter zulassen dürfen. Deinem Leben ist es nämlich grundsätzlich schietegal, was du besitzt, es belohnt dich dafür, wenn du aus den dir zur Verfügung stehenden Möglichkeiten das Beste rausholst und erfüllt bist!

In vielen Coaching’s, ob spiritueller oder energetischer Natur, geht es in den letzten Jahren um das „große Loslassen“. Grundsätzlich auch ein guter Ansatz, um sich frei von alten und blockierenden Mustern und Verstrickungen zu machen. Quasi ein Befreiungsschlag für viele Seelen, sofern er denn wirklich vollzogen ist.

Allerdings sind die wenigsten wirklich bis zum Grund ihres Seelenlebens vorgedrungen. Und so zeigten sich in den letzten zwei Jahren doch noch viele Themen, an denen wir wie Pattex kleben und von loslassen überhaupt nichts wissen wollen. Zu groß sind die Ängste, im Anschluss alleine dazustehen oder nichts mehr zu haben. Hinzu kommen die aktuellen weltwirtschaftlichen Krisenherde, die uns radikal aufzeigen in welche Richtung wir uns bewegen mit all unserem Konsum und unseren Abhängigkeiten.

Nun, und spätestens an dem Punkt setzt auf der Verstandesebene dann doch wieder der gute alte Funktionsmodus des Festhaltens an Geld, Gier und Besitztum ein. Schade, denn wenn wir erkennen, dass der wahre Reichtum in unserer Gestaltungskraft liegt, erkennen wir an welchen Ecken unseres Lebens wir inne halten dürfen und aussteigen können, aus der schick eingerichteten Komfortzone ohne auf etwas verzichten zu müssen.

Erfüllung in der Einfachheit

Wo finden wir also diese einfache Form der Erfüllung? Woran liegt es, dass wir sie so oft nicht annehmen können, obwohl sie uns ja tagtäglich umgibt? Nun, hier spielen unsere Programmierungen (zum Teil selbst aufgespielt) eine große Rolle.

Wir haben verlernt, uns an den einfachsten Dingen zu erfreuen. Vieles ist einfach selbstverständlich für uns geworden, und wir lernen es erst zu schätzen, wenn wir es nicht mehr haben oder verloren haben. Wer jemals gesundheitlich angeschlagen war, weiß an dieser Stelle, was gemeint ist.

Plötzlich sind wir dafür dankbar, dass wir immer noch bei klarem Verstand sind, ein Bein vor das andere setzen können oder überhaupt noch am Leben sind. Und ja, dies lässt sich auf all unsere Lebensbereiche übersetzen. Dabei greift eins ins andere und je weniger dankbar wir dafür sind, je wahrscheinlicher ist auch ein Wandel unseres Lebens. Da hilft auch kein klammern.

Während wir aus der Medienwelt – und hier sind auch alternative Medienkanäle eingeschlossen – lediglich die große Panikshow zu sehen bekommen, wir uns vor einen Karren spannen lassen und versuchen uns und unser Hab und Gut in Sicherheit zu bringen, vergessen ganz viele die Einfachheit.

Was brauchen wir denn wirklich für ein gutes Leben? Wenn man dir alles wegnehmen würde, was würde dann von dir übrig bleiben? Welche Beziehungen würdest du führen, welche Aufgaben würden dich trotzdem begleiten? Was und wo wäre dein Sinn des Lebens?

Mal ehrlich, wir echauffieren uns über die Politik und ihre Entscheidungen, und dennoch unterstützen wir die Systeme, sei es mit unserem Einkaufsverhalten, unserem Gesundheitsbewusstsein oder unserem Business. Warum? Weil es uns nach wie vor Halt und Sicherheit gibt, weil wir in dem System nicht denken müssen.

In der Einfachheit jedoch liegt ein enormer Schatz der Gestaltung für uns alle! Mit dem Ziel unabhängiger zu werden, gehen wir neue Wege. Wir erkennen die Kraft der Natur an, lernen mit ihr zu leben und sie zu respektieren, denn sie ist es die den Raum schafft, uns gut und nachhaltig zu ernähren.

Wer beginnt hier mehr Freude, Leidenschaft und Hingabe zu investieren, für den beginnt eine Reise in die wirkliche Freiheit – welche er in sich selbst finden darf!

Es ist immer ein guter Moment anzufangen – in diesem Sinne einen wundervollen Sonntag!

Eure Madame Tranderup

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Madame Tranderup

Der Norden Europas braucht eine authentische Stimme! Zwischen Deutschland und Dänemark zu Hause, habe ich nach vielen Jahren endlich eine neue Heimat gefunden, wo die Natur im Einklang mit sich selbst und allen Bewohnern ist, hygge einfach nicht nur ein Wort sondern ein Bewusstseinszustand ist und wo ich ganz authentisch einfach ich selbst sein kann! Zeit, um genau dieses Lebensgefühl endlich in Worte zu packen, mein Wissen aus den letzten Jahrzehnten zu teilen und Menschen, die wirklich bereit sind, auch ihre Welt zu verändern, mit eben diesem zu unterstützen!